Umgestaltung
Schubart- und Tannenberganlage
Im Rahmen Bund-Länder-Programm Soziale Stadt
Die Pliensauvorstadt ist ein „junger“ Stadtteil mit einem hohen Anteil von Menschen unter 15 Jahren. Viele Kinder und Jugendliche stammen aus Familien mit Migrationshintergrund. Die Ziele für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien waren sehr heterogen. Die beiden vorhandenen Spielplätze und Freiflächen „Tannenberganlage“ und „Schubartanlage“ entsprachen zeitgemäßen Ansprüchen an Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien nicht mehr. Erneuert wurde zunächst die Tannenberganlage, die auch aufgrund ihrer zentralen Lage Kinder aus dem dicht besiedelten Einzugsbereich anspricht. In der Schubartanlage entstand eine komplett neugestaltete, hochwertige Kompensationsfläche für die umliegenden Geschosswohnungsbauten mit ihren kleinen Wohnungen ohne Freiflächen: Ein generationenübergreifend nutzbarer Park. Das werkbüro für freiraum + landschaft entwickelte zusammen mit der Projektgruppe Spiel- und Bewegungsraum ein Spielraumgesamtkonzept für den
Stadtteil. Die Tannenberganlage sowie die Schubartanlage wurden zu städtischen Quartiersparkanlagen entwickelt, die entsprechend den Zielen des Programms „Soziale Stadt“ für Kinder, Jugendliche und Senioren unter Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils modernisiert wurden. Frühzeitige und niederschwellige Formen der Beteiligung hatten das Ziel von Anfang an Ideen und Hinweise aus dem Stadtteil zu generieren und durch die offenen Veranstaltungen zu Kommunikation und Integration unter den verschiedenen sozialen Gruppen anzuregen: Partizipation als Basis zur Konzeptentwicklung und wesentlicher Beitrag zum Kennenlernen und zum Aufbau von Nachbarschaften.
im Prozess
Beteiligung &
Skizzen